Das Zeitz MOCAA (Museum für zeitgenössische Afrikanische Kunst) an der Waterfront ist alleine wegen seiner Architektur ein Must-See bei einem Kapstadt Besuch. Früher als verfallenes altes Silo ein Schandfleck in diesem District, ist das Museum nun zu einem derartigen Anziehungspunkt geworden, dass auch ringsherum ein neues, attraktives Viertel für zahlreiche Firmenniederlassungen und hochwertige Geschäfte entstanden ist. Ein Paradebeispiel dafür, was eine private Vision in Zusammenarbeit mit aufgeschlossener Stadtplanung bewirken kann.
Von außen schon imposant, ist von innen vor allem die Eingangshalle einfach nur beeindruckend. Die Ausstellungen wechseln und beanspruchen für sich, Künstler und ihre Themen mit und in ihrem afrikanischem Hintergrund zu präsentieren. Es ist wie bei jedem anderen Museumsbesuch vom Vermögen der Besucher abhängig, der jeweilig präsentierten Kunst etwas abzugewinnen oder nicht. Mich hat heute jedenfalls besonders die gerade laufende Ausstellung „Ruanda“ bewegt.
Und ganz besonders erwähnenswert ist auch noch der Museumsshop. Sehr selten ist das Angebot so hochwertig und schön zusammengestellt wie dort. Wer also noch auf der Suche nach Mitbringseln ist, die lokal hergestellt werden, wird hier sicherlich fündig.