Dieser hippe Stadtteil findet mittlerweile in vielen Reiseführern Erwähnung, man kann dort sogar Touren buchen (muss man aber nicht) und damit ist er sicherlich kein Geheimtipp mehr. Macht aber nichts, da gewesen sein sollte man unbedingt.
Dieser Stadtteil ist ein Paradebeispiel dafür, dass es durchaus gelingen kann, auch die Teile einer Stadt wieder mit Leben zu füllen, in die sich kaum jemand mehr herein traute.
Und das nicht nur im Herzen des Viertels, dem alten Fabrikgebäude, in dem sonntäglich der ArtsonMain stattfindet. Der Foodmarket, die Verkaufsstände im Obergeschoss, ein Blumenhändler, die Galerie und Druckerei mit Werken von William Kentridge, man fühlt sich auf Anhieb wohl. Von hier aus kann man aber auch bedenkenlos die Fox Street Richtung Osten bummeln, vorbei an Boutiquen, Kneipen und Cafés, bis man auf die Albrecht Street stößt. Wendet man sich dort nördlich Richtung Commissioner Street und überquert diese, liegt rechter Hand das Cosmopolitan, ein geschichtsträchtiger Ort mit Bar, und dahinter ein wunderhübscher, kleiner, begrünter Innenhof, in den man auf alle Fälle auch einmal hineingehen sollte. Zu entdecken gibt es Vieles und man spürt - in dieser so verrufenen Stadt ist so viel Positives in Bewegung!
